Doch im Prinzip wäre ein öffentlich-rechtliches Youtube die Zukunft, sagt Markus Hündgen, Veranstalter des Deutschen Webvideo-Preises. Bewegtbild ohne Fernseher, ohne den Staub des Linearen. Er sagt: „Journalismus und Bildung sind weiße Flecken auf der deutschen Webvideo-Landkarte.“
Es fehle an Videos mit journalistischen, edukativen Inhalten. Die hätten dann auch nichts zu tun mit Youtubern, die „vermeintlich hippe Fließbandware über die Kanäle schieben“. Da gebe es für die Öffentlich-Rechtlichen eine Lücke – wenn sie sie denn nutzen dürften.
Julia Neumann, taz, 28.12.2013