„Qualitätsjournalismus ist höchst wichtig, ganz im Gegensatz zu Qualitätsmusik und Qualitätsmalerei. Das Wort Journalismus gibt es im Sprachgebrauch der Medien nicht mehr. Es gibt es nur noch mit der Q-Vorsilbe. … In verwandten Berufen kennt man diese Unterscheidung zwischen gehobener und minderwertiger Güteklasse nicht. Den Ausdruck Qualitätsliteratur gibt es nicht. Es gibt auch keine Qualitätsmalerei, keinen Qualitätsgesang und keine Qualitätspoesie. Wer dauernd von Qualität redet, der verrät darum nur eines. Er hat ein Problem mit sich selbst.“
Kurt W. Zimmermann im Europäischen Journalismus-Observatorium (07.04.2015)