Tobias Kniebe beschreibt in der Süddeutschen Zeitung, welche Probleme es macht, die Geschichte von „Wikileaks“ filmisch in Bildern zu fassen. „Die Parallelwelt, in der die Codes reagieren, hat eine Botschaft an alle anderen Welten. Sie lautet: Ihr könnt euch kein Bildnis machen.“ Und er führt aus, dass dort, wo die Bilder fehlen, auch keine Vorstellung existiert, „was in der Parallelwelt der Programmiersprachen überhaupt passiert. All die Enthüllungen der jüngsten Zeit, die das Horrorszenario einer restlos überwachten Welt bestätigen, bleiben letztlich abstrakt. So abstrakt wie das Gefühl, dass man eigentlich Widerstand leisten müsste.“