Zitiert: 2024 wurden so viele Journalisten getötet wie nie

Laut dem Komitee zum Schutz von Journalisten sind im Vorjahr mindestens 124 Reporter in 18 Ländern ums Leben gekommen, Israel ist für fast 70 Prozent der Todesfälle verantwortlich […]

Demnach wurden im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas 85 Journalisten durch die israelischen Streitkräfte getötet. Davon seien in mindestens zehn Fällen Journalisten gezielt getötet worden. Damit kommt das CPJ zu einem ähnlichen Schluss wie die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF), die in ihrer Jahresbilanz einen großen Teil der Todesfälle auf die israelische Armee zurückführt.

Das israelische Militär erklärte, es seien nicht genügend Informationen zu den mutmaßlichen Vorfällen vorgelegt worden, um diese überprüfen zu können. „Die israelischen Streitkräfte haben Journalisten nie absichtlich ins Visier genommen und werden dies auch nie tun.“ […]

Dem CPJ zufolge kamen 2023 insgesamt 102 ums Leben, 2022 waren es 69. Den bisherigen Höchststand habe das Jahr 2007 mit 113 Toten verzeichnet, fast die Hälfte davon im Irakkrieg. In den vergangenen 20 Jahren sind mehr als 1700 Journalisten getötet worden, wie Reporter ohne Grenzen mitteilte.

derstandard.at, 12.02.2025 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)