Stärker kooperieren sollen auch die Kulturwellen im Radio. Doch die Ankündigungen einer stärkeren Zentralisierung sorgen für Aufregung.
Dabei haben wir nur beschlossen, da zusammenzuarbeiten, wo es journalistisch Sinn ergibt. Die regionale kulturelle Vielfalt in den Kulturwellen soll unbedingt gewahrt bleiben. Man kann aber ein gemeinsames Abendprogramm ab 20.15 Uhr gestalten, Stücke in einem „gemeinsamen Kulturregal“ zur Verfügung stellen oder sie entnehmen und bei sich einbauen. Ein besonderes Live-Konzert werden wir weiterhin bei RBB Kultur übertragen und es dazu anderen Sendern anbieten. Dieses Grundmodell von Kooperationspartnerschaften und flexiblen gemeinsamen Programmmodulen finde ich sinnvoll.
Martina Zöllner, berliner-zeitung.de, 28.07.2023 (online)