Zitiert: Bei Radio Bremen gibt es nicht mehr viel zu sparen

Ginge es wirklich um Einsparungen, wäre bei einem Zusammenschluss keine echte Fusionsrendite drin, da wir besonders kostengünstig produzieren. Zudem kooperieren wir sehr viel, vor allem mit dem NDR: Wir setzen schon seit Jahren auf Shared-Services, verfügen über keine eigene Einkaufsabteilung, keine eigene Revision oder Beitragsabteilung. Auch Teile der Ausbildung und der Sendetechnik kommen vom Nachbarsender.

Radio Bremen musste Anfang dieses Jahrtausends einen radikalen Sparprozess durchführen. Wir haben massiv Personal abgebaut, Geschäftsbereiche von Produktion, Technik bis hin zu Verwaltungsaufgaben outgesourct und Programm reduziert. Das Bemühen um Sparsamkeit und Kosteneffizienz ist bei allen Mitarbeitenden fest verankert. Eine mögliche Fusion mit einer anderen ARD-Anstalt mag nach einer einfachen Lösung klingen, ergibt aber weder wirtschaftlich noch programmlich Sinn. Einiges würde sogar teurer werden, weil wir so günstig produzieren.

Yvonne Gerner, medienpolitik.net, 2.3.2023 (online)

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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)