Zitiert: Beitragsanteil für die Landesmedienanstalten erhöhen

Schließlich möchte ich noch einmal für die Erhöhung des Anteils der Landesmedienanstalten am Rundfunkbeitrag werben. Diese Forderung steht aufgrund unseres dualen Rundfunksystems zumindest in einem zumindest mittelbaren Zusammenhang mit den Reformüberlegungen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Mir ist bewusst, dass Landesmedienanstalten, die weniger Aufgaben haben als diejenige in Thüringen, mit ihrem Anteil von 1,8989 Prozent auskommen bzw. sogar mit weniger auskommen müssen, wenn es im jeweiligen Land einen „Vorwegabzug“ gibt. Doch Landesmedienanstalten in kleinen Ländern mit entsprechend geringen Etats, die gesetzlich nicht nur dazu verpflichtet sind, Zulassung und Aufsicht zu betreiben, sondern auch relevante Bürgermedien in Stadt und Land zu ermöglichen sowie Medienbildung für alle Bevölkerungsgruppen anzubieten, sind derzeit strukturell unterfinanziert.

Malte Krückels, medienpolitik.net, 15.01.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)