Die Bilanz der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) mit Sitz im sachsen-anhaltischen Naumburg zeigt: Von den vielen geförderten Projekten wurden bisher lediglich zwei vollendet, wie eine Pressesprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Der bisherige Ausbau verlief schleppend: Insgesamt wurden 267 Förderungen für den Bau eines Mobilfunkmasts genehmigt. Bisher stehen lediglich vier Masten (in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz) – zwei davon sind „on air“, wie es hieß. […]
Der Fokus soll künftig auf Bayern (69 Projekte), Baden-Württemberg (53) und Hessen (28) liegen. Andere Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein werden hingegen nur wenige geförderte Masten (jeweils drei oder weniger) erhalten. Die MIG wurde 2019 gegründet, um über 4000 „weiße Flecken“, also Gebiete ohne Mobilfunkversorgung, zu schließen.
dpa, digitalfernsehen.de, 17.12.2024 (online)