Da werden Persönlichkeitsrechte mit Füßen getreten, angeblich im Interesse der ach so sehr an schmutzigen Geschichten interessierten Öffentlichkeit.
In Wahrheit geht es um Auflage (früher), Reichweite (heute) und damit um Geld. Wenn es schiefgeht und sich Betroffene juristisch wehren, muss hier und da ein bisschen gezahlt werden. Aber auch das ist eingepreist. Und die Rechnung geht eigentlich immer zugunsten des Boulevards auf.
Steffen Grimberg, taz.de, 29.01.2025 (online)