Die CDU lehnt die FFG-Novelle ab, ermöglicht aber die Verabschiedung durch die früheren Ampelparteien noch vor Weihnachten. Kritikpunkte bleiben, der Fokus liegt auf 2025. Das gab die CDU-Abgeordnete Christiane Schenderlein heute in einer exklusiven Stellungnahme gegenüber Blickpunkt:Film bekannt. […]
„Wir wissen um die Dringlichkeit und Notwendigkeit, hier zu einer Lösung zu kommen. Deshalb werden wir eine Beschlussfassung der FFG-Novelle mit der früheren Ampelmehrheit noch vor Weihnachten ermöglichen. Es muss gemeinsam sichergestellt werden, dass die Filmförderungsanstalt ab Januar 2025 arbeits- und förderfähig bleibt. Das entspricht unserem Grundverständnis von konstruktiver Opposition“, betont die Arbeitsgruppensprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Kulturausschuss.
Die Abgeordneten der Unionsparteien werden den Gesetzentwurf aber ablehnen, da die inhaltliche Kritik an den geplanten Veränderungen im FFG als auch am gesamten Filmförderreformpaket von Claudia Roth bestehen bleibe. „Insbesondere die Interessen der Kinoverbände sind aus unserer Sicht nicht ausreichend berücksichtigt.“ […]
Das Gelingen einer international wettbewerbsfähigen Filmförderung bleibe eine prioritäre und große Aufgabe für die nächste Bundesregierung, so Christine Schenderlein.
Katharina Dockhorn, blickpunktfilm.de, 05.12.2024 (online)