Die Weltreporter*innen haben einen neuen Vorstand gewählt:
Neue Vorsitzende des größten Netzwerks freier deutschsprachiger Auslandskorrespondent*innen ist Bettina Rühl, die das Amt bereits von 2017 bis 2021 innehatte. Die vielfach ausgezeichnete Journalistin berichtet seit 2011 aus Nairobi über die Länder von Ost- bis Westafrika. Ihre Vorgängerin Leonie March, Weltreporterin in Südafrika, bleibt im Vorstand und wird stellvertretende Vorsitzende. Christoph Drösser kümmert sich von San Francisco aus weiterhin um die Finanzen. Indien-Korrespondentin Antje Stiebitz und Mexiko-Korrespondent Wolf-Dieter Vogel übernehmen künftig den Beisitz.
Zum 20. Jubiläum des Netzwerks in diesem Jahr wird sich der neue Vorstand intensiv damit auseinandersetzen, wie Auslandsberichterstattung in Zukunft aussehen sollte – und wie Weltreporter diese mitgestalten kann. „In unserer multipolaren Welt ist es wichtiger denn je, dass Europa und Deutschland die Perspektiven anderer Länder und Kulturen verstehen“, sagt Rühl. Denn Europa sei aus dem Zentrum der Welt gerückt. Außerdem habe der Westen die Deutungshoheit über das Geschehen in anderen Weltregionen verloren. […]
Angesichts der vielen aktuellen Krisen und Kriege wird die Arbeit von Auslandskorrespondent*innen immer wichtiger, die wie die Mitglieder von Weltreporter schon seit vielen Jahren in den Regionen leben, aus denen sie berichten. Wir kennen die Perspektiven anderer Länder und Kulturen und können diese dem deutschsprachigen Publikum in professioneller Weise vermitteln
(17.01.2024)
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