Zitiert: DAZN macht weiter riesige Verluste

Access Industries und somit Gründer Len Blavatnik muss weiterhin Geld nachschießen für DAZN. Einem Bericht zufolge hat er nun weitere 827 Millionen US-Dollar in den weltweit aktiven Streamer investiert – seine Gesamtinvestition summiert sich somit inzwischen auf sagenhafte 6,7 Milliarden. Die ausgewiesenen Geschäftszahlen 2023 von DAZN zeigen einen deutlichen Anstieg des Umsatzes auf 2,3 Milliarden US-Dollar, was aber nichts an einem schwindelerregenden Verlust in Höhe von rund 830 Millionen US-Dollar ändert. Immerhin: Die grobe Richtung stimmt, im Geschäftsjahr zuvor war man noch tiefer in den roten Zahlen. Die Rechtekosten 2023 sollen bei mehr als 3 Milliarden US-Dollar gelegen haben.

Manuel Weis, digitalfernsehen.de, 04.02.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)