Zitiert: Denken in Sendeplätzen aus dem Kopf bekommen

Wenn man das Denken in Sendeplätzen aus dem Kopf bekommt, bleibt viel mehr Freiheit, Themen vor allem inhaltlich anzugehen. Programmplätze zu füllen, bedeutet, in Dramaturgie und Länge festgelegt zu sein. Ohne dieses Korsett kann ich mir den Stoff genau anschauen, über den richtigen Zugang nachdenken und mich unbefangen fragen: Wie lange trägt es denn? Es gibt keine Automatismen mehr. Ich bin der festen Überzeugung, dass man Kreative am besten mit der Chance zu Kreativität überzeugt. Das gilt für Kolleginnen und Kollegen in der ARD, aber auch in der Zusammenarbeit mit externen Produktionsfirmen. Gerade hier in München gibt es da eine starke, spannende Szene, und der BR öffnet sich gerade auch für mehr Auftragsproduktionen.

Katja Wildermuth, dwdl.de, 21.2.2023 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)