Zitiert: Die Content-Moderatoren im Dunkeln sollen wir nicht sehen

Content-Moderatoren bewahren uns vor Gewalt und Hass im Netz. Die Digitalkonzerne, für die sie arbeiten, würdigen das jedoch nicht. Über die Ausbeutung in einem der prekärsten Jobs in der Techbranche. […]

Weltweit gibt es Zehntausende Content-Moderatoren. Ihre Arbeit besteht darin, Social-Media-Plattformen frei von Gewalt, Hass und Hetze zu halten. Dafür klicken sie sich täglich durch Hunderte Beiträge mit teils extremsten Inhalten. Sie sehen Hinrichtungen, Suizide, Kindesmissbrauch, Kriegsverbrechen, sexuelle Gewalt und den Missbrauch von Tieren.

Julia Kloiber, faz.net, 05.07.2023 (Paid, online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)