Zitiert: Die Festlegung meines Gehalts ist kein Wunschkonzert

Kai Gniffke: Es gibt da einen gern bemühten Vergleich: Sie haben als SWR-Intendant 2023 mehr verdient als der Bundeskanzler, zumindest an Gehalt. Finden Sie das angemessen? Die Festlegung meines Gehalts obliegt nicht mir – sondern dem Verwaltungsrat des SWR – und es ist kein Wunschkonzert. Ich leite ein Unternehmen mit gut 5.000 Beschäftigten und bei kleinsten Verfehlungen halte ich die Rübe hin. Wir haben einen beachtlichen Umsatz, den ich zu verantworten habe, eine hohe Budgetverantwortung. Und wenn dann der Verwaltungsrat der Meinung ist, das sollte so oder so honoriert werden, dann ist das deren Entscheidung. […]

Nein, es wurden einfach Gehaltsbestandteile gekillt. Ich hatte gefragt: Warum bekomme ich zusätzlich zu meinem Gehalt noch eine Aufwandsentschädigung? Sollen wir die streichen? Der Verwaltungsrat hielt das für eine gute Idee.

Kai Gniffke, Wirtschaftswoche, 08.09.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)