Der Publizist und Medienmanager Roger de Weck lobt die Entscheidung der Bundesländer zu Veränderungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Ministerpräsidentenkonferenz habe die größte Reform der öffentlich-rechtlichen Medien seit Gründung des ZDF 1961 beschlossen, schrieb de Weck am Wochenende im Netzwerk LinkedIn. Zugleich sprach er sich für die Unterstützung privater Medienunternehmen aus.
Auf staatsferne Weise werde die öffentliche Hand den Journalismus privater Medien unterstützen müssen, bevor sich „Medienwüsten“ ausdehnten sowie die Konzentration von Medien und Medienmacht überhandnähmen. „Journalismus ist eine elementare Infrastruktur der Demokratie. Diese Infrastruktur instand zu halten, ist eine elementare Staatsaufgabe“, schrieb der ehemalige Generaldirektor der öffentlich-rechtlichen Schweizer Rundfunkgesellschaft SRG SSR.
Roger de Weck, epd medien, 27.10.2024 (online)