Die Mehrzahl der neuen Unterseekabel sind im Besitz von US-Tech-Konzernen. Warum solche Infrastrukturprojekte von Big Tech für Länder im Globalen Süden nicht nur von Vorteil sind, beschreiben Sven Hilbig und Ingo Dachwitz in ihrem neuen Buch. […]
Langlebig […] erweist sich das Engagement der Tech-Konzerne für eine Infrastruktur, die sich dem Blick der Öffentlichkeit lange entzog: Unterseekabel. Obwohl sie essenziell für die weltweite Kommunikation sind, befinden sich die Unterwasserleitungen seit der Eröffnung der ersten transatlantischen Telegrafenverbindung im Jahr 1858 fast ausschließlich in privater Hand. Nur etwa 1 Prozent der weltweiten Unterseekabel sind Schätzungen zufolge heute im Besitz von Staaten.
netzpolitik.org, 21.02.2025 (online)