Was einigermaßen gendergerecht ist, sind die Dailies. Da ist man gezwungen, divers zu erzählen, sonst gehen die Stoffe aus. Bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten gibt es 20 Hauptfiguren, davon ist die Hälfte weiblich. Auch die Teams hinter der Kamera sind hier sehr gut aufgestellt. …. Die Dailies sind weiter, als die meisten denken. Aber von den 25 Prozent, die Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung ausmachen, sind wir auch hier noch weit entfernt.
Joachim Kosack, sueddeutsche.de, 25.11.2020 (online)