Zitiert: Entwicklung der wirtschaftlichen Lage der Mitglieder der Produzentenallianz 2016

Die Verteilung der Produktionsumsätze auf private und öffentlich-rechtliche Sender als Auftraggeber hat sich im Verhältnis zum Vorjahr noch etwas stärker in Richtung der Rundfunkanstalten entwickelt. In 2016 erwirtschaften die Mitglieder rund zwei Drittel ihrer Umsätze mit den öffentlichen-rechtlichen und ca. ein Drittel mit den privaten Sendern.

Auch bei der Gewinnentwicklung der TV-Produzenten sank im Vergleich zum Vorjahr der Anteil der Verlust machenden Unternehmen weiter: von 21 % 2014, 16 % in 2015 auf nunmehr 13 % in 2016. Auch hier stieg der Anteil der Produzenten mit Gewinnmargen zwischen 2,5 % und 10 %. Insgesamt zeigen diese Zahlen, dass die 2015 beginnende Erholung sich fortgesetzt hat – bei den Kinofilmproduzenten noch deutlich stärker als bei den TV-Produzenten.

Die Gesamtlage der Branche wurde 2016 nur von 10 % unserer Unternehmen als gut oder sehr gut beurteilt. 2017 sind dies hingegen schon mehr als ein Viertel. Die wirtschaftliche Situation des eigenen Unternehmens wird hingegen 2017 ähnlich beurteilt wie in den Vorjahren.

Bei der Liste der „Probleme und Herausforderungen“ für die Zukunft steht nach dem in allen bisherigen Umfragen an erster Stelle genannten Problem „Preisdruck“ erstmals der Fachkräftemangel an zweiter Stelle. Nur noch 10 % der Befragten sahen (mögliche) Kürzungen von Fördermitteln als Problem und Herausforderungen an.

(Die Ergebnisse 2017 sind mit einer Rücklaufquote von 54% repräsentativ für die Mitgliedsunternehmen der Produzentenallianz, nicht notwendigerweise für den Gesamtmarkt, da Produktionsunternehmen mit Umsätzen unterhalb von 1 Mio. EUR in der Produzentenallianz unterrepräsentiert sind.)

 

 

Herbstumfrage der Produzentenallianz 2017, veröffentlicht am 8. Dezember 2017 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)