Zitiert: Fehlende Daten, falsche Ziele für den KIKA beim Medienreformstaatsvertrag

Die Medienwissenschaftlerin Maya Götz sieht die Abschaltung der terrestrischen Kika-Ausstrahlung ähnlich kritisch: „Gegen den Abruf einzelner Sendungen in einer Mediathek hat die strukturierende Kraft eines linearen Angebots kaum eine Chance, vor allem, wenn die Suche danach auf einer ARD-ZDF-Mediathek mehr Aufwand bedeutet.“ Je mehr sich Kinder an die fragmentierte Nutzung einzelner Sendungen gewöhnten, desto herausfordernder werde es, sie an Programme heranzuführen, die sich von den „leicht zu konsumierenden Angeboten mit ‚Abhängigkeits-Faktor‘ unterscheiden“.

Ein öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Kinder, sagt Götz, „muss mehr beinhalten als nette Zeichentrickserien, es steht auch für demokratische Grundbildung, und zwar von Anfang an. Das ist wichtiger denn je.“ Sie warnt eindringlich vor einer Schwächung des Kika durch Einschnitte in Programmvielfalt und Finanzierung: „Die Entwicklungen von Smartphone und Social Media können wir nicht stoppen. Aber wir können als Gesellschaft einen medialen Freiraum bauen, in dem die Kinder sicher vor Monetarisierung sind.“

Ein öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Kinder, sagt Götz, „muss mehr beinhalten als nette Zeichentrickserien, es steht auch für demokratische Grundbildung, und zwar von Anfang an. Das ist wichtiger denn je.“ Sie warnt eindringlich vor einer Schwächung des Kika durch Einschnitte in Programmvielfalt und Finanzierung: „Die Entwicklungen von Smartphone und Social Media können wir nicht stoppen. Aber wir können als Gesellschaft einen medialen Freiraum bauen, in dem die Kinder sicher vor Monetarisierung sind.“

Ein öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Kinder, sagt Götz, „muss mehr beinhalten als nette Zeichentrickserien, es steht auch für demokratische Grundbildung, und zwar von Anfang an. Das ist wichtiger denn je.“ Sie warnt eindringlich vor einer Schwächung des Kika durch Einschnitte in Programmvielfalt und Finanzierung: „Die Entwicklungen von Smartphone und Social Media können wir nicht stoppen. Aber wir können als Gesellschaft einen medialen Freiraum bauen, in dem die Kinder sicher vor Monetarisierung sind.“

Ein öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Kinder, sagt Götz, „muss mehr beinhalten als nette Zeichentrickserien, es steht auch für demokratische Grundbildung, und zwar von Anfang an. Das ist wichtiger denn je.“ Sie warnt eindringlich vor einer Schwächung des Kika durch Einschnitte in Programmvielfalt und Finanzierung: „Die Entwicklungen von Smartphone und Social Media können wir nicht stoppen. Aber wir können als Gesellschaft einen medialen Freiraum bauen, in dem die Kinder sicher vor Monetarisierung sind.“

Ein öffentlich-rechtliches Vollprogramm für Kinder, sagt Götz, „muss mehr beinhalten als nette Zeichentrickserien, es steht auch für demokratische Grundbildung, und zwar von Anfang an. Das ist wichtiger denn je.“ Sie warnt eindringlich vor einer Schwächung des Kika durch Einschnitte in Programmvielfalt und Finanzierung: „Die Entwicklungen von Smartphone und Social Media können wir nicht stoppen. Aber wir können als Gesellschaft einen medialen Freiraum bauen, in dem die Kinder sicher vor Monetarisierung sind.“

Das Angebot eines derartigen „Schutzraums“, der prosoziale Grundlagen vermittle, ist nach Ansicht von Götz nicht damit erledigt, eine Mediathek anzubieten. Daher plädiert sie dringend dafür, den Kika zumindest im Internet auch nach 2033 weiterhin linear anzubieten: „Das Angebot ist kuratiert und ausgerichtet auf die Förderung von Werteentwicklung.“ Eine fragmentierte Mediennutzung heiße auch: „Es wird keine Gespräche mehr über das Gesehene geben. Schon allein die Verhandlung, was man sich anschaut, fördert die Kommunikations- und Medienkompetenz.“ […]

Es gebe 10,9 Millionen Kinder unter 14 Jahren in Deutschland. Deren tägliche Mediennutzung betrage 127 Minuten, davon entfielen 46 Minuten auf lineares Fernsehen. „Neben alten Menschen sind Kinder die einzige Zielgruppe, die noch verlässlich durch lineares Fernsehen erreicht wird“, sagt Götz. 40 Prozent dieser Fernsehzeit verbrächten Kinder gemeinsam mit ihren Eltern: „Fernsehzeit ist bei vielen Kindern also auch Familienzeit.“

Im Entwurf zum Reformstaatsvertrag stehe die Formulierung, es „dominiert in den jüngeren Altersgruppen insgesamt bereits heute die nonlineare Videonutzung“, sagt Götz. Die als Beleg angeführten Zahlen bezögen sich jedoch auf die Altersgruppe 14 bis 29 Jahre (88 Prozent). Der Entwurf ignoriere also die Kinder: „Auch diese Formulierung sollte daher dringend überdacht werden.“

Tilmann Gangloff, epd medien, 26.06.2025 (online)

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)