Zitiert: FFA sieht höheres Potential für deutschen Film an den Kinokassen

Nur 90 Millionen Tickets wurden 2024 in deutschen Filmtheatern verkauft. 177 Millionen waren es noch im Jahr 2001 – bei beinahe gleichbleibender Zahl der Leinwände. Deutsche Filme zogen nur 17,7 Millionen Besucher im Vorjahr an. […]

Um die versprochenen 35 Millionen Zuschauer zu erreichen, mit denen die ehemalige Kulturstaatsministerin Claudia Roth für das Steueranreizmodell und die Investitionsverpflichtung warb, müsste sich die Besucherzahl deutscher Filme verdoppeln. Dies erscheint den Statistikern der FFA machbar. Mittelfristig sieht sie das Besucherpotential auf dem deutschen Markt bei 102 Millionen verkaufter Eintrittskarten, langfristig bei 114 Millionen Tickets. Ein Plus von zehn Millionen Zuschauern für deutsche Filme hieße aber auch, dass jeder Besucher sich dreimal im Jahr für ein Werk made in Germany entscheidet.

Katharina Dockhorn, blickpunktfilm.de, 15.05.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)