Zitiert: Filmbranche appelliert an Bund

Der Filmstandort Deutschland sei auf den Landkarten internationaler Produzenten kaum mehr zu finden. Hollywood gehe nach Budapest statt Babelsberg, nach Granada statt Görlitz, nach Paris statt nach Penzing, heißt es in dem Schreiben. Die europäischen Nachbarn böten steuerliche Anreize, zum Teil bis 70 Prozent. Auch in Deutschland seien im Rahmen der Filmförderungsreform Tax Incentives in Höhe von 30 Prozent geplant, bisher aber noch nicht beschlossen.

Länder wie Österreich machten vor, was solche Maßnahmen für den Markt bedeuteten. Dort entstünden 8000 neue Arbeitsplätze durch eine „mutige Filmförderreform“. Übertrüge man das auf Deutschland, wären dies rund 70.000 neue Beschäftigte in der Filmindustrie, erklärten die Vertreter der Filmwirtschaft.

faz.net, 06.11.2024 (online)

Die deutsche Filmindustrie schafft 120.000 Arbeitsplätze. Sie setzt jährlich 10 Milliarden Euro um. Produktionen spülen das Sechsfache ihrer Kosten in die Regionen, in denen sie entstehen. Die Bundesregierung hat den Deutschen Film in ihr Dynamisierungspaket zur Stärkung der deutschen Wirtschaft aufgenommen.

Susanne von Kessel-Doelle, blickpunktfilm.de, 06.11.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)