Zitiert: „Freie Hand“ bei der ARD

Bei dieser Serie habe ich das nicht erlebt, da hatten wir freie Hand. Aber ich merke, dass Sender und Streamer inzwischen sehr vorsichtig mit brisanten Themen umgehen. Man versucht, Themen so zu erzählen, dass sie nicht provokant werden, man tendiert eher dazu, politisch korrekt zu erzählen, auch in den Krimis. Auf der anderen Seite brauchen wir aber auch den Mut zur politischen Unkorrektheit im Erzählen. Es wäre schrecklich, wenn wir an den Punkt kommen, wo wir bestimmte Themen nicht mehr erzählen, weil das politisch brisant wäre.

Christian Jeltsch, epd medien, 13.06.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)