Zitiert: Für welche Ziele man die Computerspiele-Branche fördern kann

Manfred Kloiber befasste sich damit in einem Kommentar für den Deutschlandfunk (05.08.2015).

 

„Der Computerspiele-Branche geht es wirklich gut. Fast drei Milliarden Euro Umsatz waren es letztes Jahr – und das Geschäft wächst zweistellig. Da sind pauschale Subventionen und Standortprämien – getarnt als Kulturförderung – einfach rausgeschmissenes Geld.

Gut angelegt aber wären Fördergelder, die aus der Unterhaltungsware Computerspiel tatsächlich Kulturgut machen. Erst wenn Computerspiele das leisten, was gute Filme, gute Bücher und gute Kunst leisten, dann sind sie der Förderung wert: Nämlich die kritische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Realität.“

 

Zum Nachlesen (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)