„Der NDR müsste sehr lange Zeit mehr Geld aufwenden, uns zu integrieren, als es ein Nutzwert wäre“, sagte die 56-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Sie ergänzte zu Radio Bremen: „Wir produzieren zum Teil wirklich sehr günstig, unter anderem die günstigste Hörfunk-Minute in der ARD mit 7,35 Euro. Das ist halb so teuer wie der ARD-Durchschnitt.“ Bei den Tarifstrukturen sei man ebenso etwas unter Durchschnitt. […]
„Es gibt eine Sehnsucht nach einfachen Lösungen. Föderalismus als demokratisches Prinzip mag nicht einfach sein, hilft aber in einer vielfältigen Gesellschaft, weil man vielfältige Blickwinkel auf alles hat.“ Fusions-Debatten griffen da zu kurz. „Wir verlieren viel, gewinnen wenig.“
Yvette Gerner, tagesspiegel.de, 22.09.2023 (online)