Zitiert: Fusion von Radio Bremen mit NDR wäre mittelfristig ohne Finanz-Effekte

„Der NDR müsste sehr lange Zeit mehr Geld aufwenden, uns zu integrieren, als es ein Nutzwert wäre“, sagte die 56-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Sie ergänzte zu Radio Bremen: „Wir produzieren zum Teil wirklich sehr günstig, unter anderem die günstigste Hörfunk-Minute in der ARD mit 7,35 Euro. Das ist halb so teuer wie der ARD-Durchschnitt.“ Bei den Tarifstrukturen sei man ebenso etwas unter Durchschnitt. […]

„Es gibt eine Sehnsucht nach einfachen Lösungen. Föderalismus als demokratisches Prinzip mag nicht einfach sein, hilft aber in einer vielfältigen Gesellschaft, weil man vielfältige Blickwinkel auf alles hat.“ Fusions-Debatten griffen da zu kurz. „Wir verlieren viel, gewinnen wenig.“

Yvette Gerner, tagesspiegel.de, 22.09.2023 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)