Zitiert: Generation Z – ticken die Jungen gar nicht so viel anders?

Eine neue repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov beantwortet nun einige dieser Fragen. In Auftrag gegeben hat sie der Autozulieferer Continental, der auch selbst konfrontiert wird mit Gen-Z-Bewerbern. Die Umfrage zeigt: 77 Prozent der 16 bis 24 Jahre alten Befragten sagen, dass Arbeit in ihrem Leben wichtig sei. Bei den beiden anderen Altersgruppen, den 25- bis 57-Jährigen sowie den 58- bis 67-Jährigen, sind es nur ein wenig mehr: jeweils 80 Prozent. Für Faulheit gibt es also keine Belege, der Generation Z ist Arbeit ähnlich wichtig wie älteren Menschen.

Auch bei den anderen Ergebnissen sind keine signifikanten Unterschiede zwischen der Generation Z und den älteren Generationen zu erkennen. Geld verdienen steht als Hauptmotivation für Arbeit in allen drei Altersgruppen an erster Stelle – mit Abstand. Allen Befragten ist aber flexibles Arbeiten wichtiger als eine überdurchschnittlich hohe Bezahlung. […]

Es gebe so viele Vorurteile über die Generation Z, die nicht stimmen würden. Sie sei einfach nur in einer bequemeren Lage als die Generationen zuvor: Wegen des Arbeitskräftemangels müssen ihre Wünsche beachtet werden.

Paulina Würminghausen, sueddeutsche.de, 3.8.2023 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)