Zitiert: Generation Z – ticken die Jungen gar nicht so viel anders?

Eine neue repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov beantwortet nun einige dieser Fragen. In Auftrag gegeben hat sie der Autozulieferer Continental, der auch selbst konfrontiert wird mit Gen-Z-Bewerbern. Die Umfrage zeigt: 77 Prozent der 16 bis 24 Jahre alten Befragten sagen, dass Arbeit in ihrem Leben wichtig sei. Bei den beiden anderen Altersgruppen, den 25- bis 57-Jährigen sowie den 58- bis 67-Jährigen, sind es nur ein wenig mehr: jeweils 80 Prozent. Für Faulheit gibt es also keine Belege, der Generation Z ist Arbeit ähnlich wichtig wie älteren Menschen.

Auch bei den anderen Ergebnissen sind keine signifikanten Unterschiede zwischen der Generation Z und den älteren Generationen zu erkennen. Geld verdienen steht als Hauptmotivation für Arbeit in allen drei Altersgruppen an erster Stelle – mit Abstand. Allen Befragten ist aber flexibles Arbeiten wichtiger als eine überdurchschnittlich hohe Bezahlung. […]

Es gebe so viele Vorurteile über die Generation Z, die nicht stimmen würden. Sie sei einfach nur in einer bequemeren Lage als die Generationen zuvor: Wegen des Arbeitskräftemangels müssen ihre Wünsche beachtet werden.

Paulina Würminghausen, sueddeutsche.de, 3.8.2023 (online)

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