Immer wieder werden Journalisten von Medien bloßgestellt, die kritisch über den US-Präsidenten berichten. Dahinter steckt laut „New York Times“ eine Kampagne. …
Ihr Vorgehen ähnelt dabei dem aggressiver politischer Wahlkampagnen: Sie suchen in alten Social-Media-Äußerungen und anderswo nach kritikwürdigen Aussagen, speichern sie, so dass sie auch nach einer eventuellen Löschung erhalten bleiben, und drohen damit, sie publik zu machen. In mehreren Fällen sei dies auch bereits geschehen, schreibt die „New York Times“. … Die Veröffentlichungen sollen dem Weißen Haus nutzen und werden als Vergeltung für kritische Berichterstattung über die Regierung eingesetzt.
Juliane Schäuble, tagesspiegel.de, 26.08.2019 (online)