Elitemedien halten sich vorderhand einigermaßen, weil sie sich an ein kaufkräftiges Publikum von Entscheidungsträgern wenden, die gut informiert sein wollen. Die große medienpolitische und demokratiepolitische Herausforderung ist aber die verlässliche, nichtboulevardeske Information der Normalbürgerinnen und -bürger. Darauf ist die Demokratie angewiesen.
Roger de Weck, derstandard.at, 29.04.2023 (online)