Zitiert: Hollywood-Stars gegen Urheberrechtsverstöße von KI

Eine Riege der bekanntesten Namen Hollywoods haben einen offenen Brief veröffentlicht, indem sie die Urheberrechtsverletzungen durch Künstliche Intelligenzen anprangern. Dabei gehen sie vor allem darauf ein, dass Künstliche Intelligenzen so die Kultur produzierenden Branchen stark beeinträchtige. […]

Das zwölfseitige Dokument schildert die Beeinträchtigung von Künstlern durch Urheberrechtsbrüche durch Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT, DeepSeek & Co. „Amerikas Kunst- und Unterhaltungsindustrie stützt über 2,3 Millionen amerikanische Arbeitsplätze mit einem Jahreseinkommen von über 229 Milliarden Dollar und bildet gleichzeitig die Grundlage für den demokratischen Einfluss und die Soft Power Amerikas im Ausland. Aber KI-Unternehmen fordern, diese wirtschaftliche und kulturelle Stärke zu untergraben, indem sie den Urheberrechtsschutz für Filme, Fernsehserien, Kunstwerke, Texte, Musik und Stimmen schwächen, die zum Trainieren von KI-Modellen verwendet werden, die den Kern von milliardenschweren Unternehmensbewertungen bilden“, so der Wortlaut im Brief.

Damian Sprenger, Blickpunkt:Film, 18.03.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)