Zitiert: Journalistische Influencer? Influencer für Journalismus?

Die versprochene Liste der Forscherinnen klingt wie der Traum eines jeden Journalisten: Endlich kann ich Menschen mit meinen Inhalten erreichen, die ich normalerweise nicht erreiche. Mindestens genauso spannend wie die Ergebnisse der Studie ist allerdings die Frage, wie eine Kooperation zwischen Journalismus und Influencern aussehen könnte. Der Beziehungsstatus der beiden ist kompliziert:

Sind politische Influencer eine Verlängerung des Journalismus, deren Follower ihnen auf einer privaten Ebene mehr vertrauen als Journalisten auf einer professionellen? Oder sind sie bloße Werbeträger und betreiben Marketing für den Journalismus?

Johanna Bernklau, MDR Altpapier, 03.04.2023 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)