Zitiert: Kanzler, die sich der Bundespressekonferenz stellen

Der Kanzler, der sich den Fragen der Hauptstadtpresse am häufigsten stellte, war Helmut Kohl (CDU): Ganze 56 Mal kam er in die Bundespressekonferenz – damals noch in Bonn, der ehemaligen Hauptstadt. Konrad Adenauer (CDU) war 29 Mal da. Gerhard Schröder (SPD), in dessen siebenjährige Amtszeit der Regierungsumzug nach Berlin fiel, kam 26 Mal. Merkel folgt auf Platz vier und kommt in 14 Jahren nur auf 23 Mal. Als ein Journalist einmal fragte, warum sie nicht häufiger komme, versprach sie, darüber nachzudenken. Es dauerte ein Jahr, bis sie wieder in der Bundespressekonferenz erschien. In der Regel drei Mal die Woche kommen wiederum die Sprecher von Bundeskanzlerin und Ministerien ins Haus zur sogenannten Regierungspressekonferenz. Journalisten stellen dort Fragen zu aktuellen Themen.

Mey Dudin, epd medien, 28/2019, 12.07.2019 (nicht online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)