Wir haben heute gerade in der Fläche bestenfalls lokaljournalistische Monopolanbieter. Wenn der Staat Mittel gibt, dann bitte nicht für Verfestigung dieses Zustandes, sondern für mehr publizistische Vielfalt. Das ist heute möglich, weil die Marktzutrittskosten so gering sind. Was vor allem fehlt: Unternehmerische Journalisten. Die aus- und weiterzubilden ist mein Vorschlag. Das würde auch den Lokalverlagen zugute kommen, wenn sie diesen Typus fördern und für sich gewinnen.
Sebastian Turner, kress.de, 06.12.2023 (online)