Zitiert: Kika lag teilweise vor ProSieben

Die Zeit beim Kika war eine tolle Gelegenheit, um sich für die Programmvielfalt im Öffentlich-Rechtlichen stark zu machen. Und das bei einer sehr wichtigen Zielgruppe, den Kindern. Ich bin 2018 angetreten und seitdem gibt es einen permanenten Wandel, Mediennutzungsgewohnheiten verändern sich in allen Zielgruppen und es gibt viele Diskussionen darüber, was ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk zu leisten hat. Als Verfechterin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks will ich mich einbringen, wenn sich Möglichkeiten ergeben. Mein neuer Job als Leiterin des MDR-Landesfunkhauses Thüringen ist eine schöne Möglichkeit für mich, an den vielen aktuellen Themen zu arbeiten und mich dort für einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzusetzen.  […]

Wir haben uns mit dem Sendeschema auf die Preteens konzentriert und hatten da einige schöne Erfolge im linearen Programm. Da haben wir teilweise zweistellige Marktanteile erreicht und lagen vor ProSieben, wo ja traditionell viele Preteens und jüngere Menschen unterwegs sind. Wir haben unterschiedliche Inhalte getestet und an bestehenden Formaten gearbeitet, um sie noch stärker auf die anvisierte Zielgruppe auszurichten. Durch das neue Schema ist es uns gelungen, die Vielfalt des Programms besser darzustellen. Wenn die 10- bis 13-Jährigen lineares Fernsehen schauen, machen sie das genau zu dieser Uhrzeit. Da war es uns wichtig, abwechslungsreich zu sein. Wir schauen uns das noch immer an. Aber schon jetzt sehen wir, dass sich lineare Programmierungen auch in der Zukunft weiter verändern werde.

Astrid Plenk, dwdl.de, 27.03.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)