Zitiert: Kinderarbeit von Kinder-Influencern

Der US-Bundesstaat Illinois hat ein neues Gesetz für Kinder-Influencer eingeführt. Das Erste seiner Art in den USA schützt Einnahmen von Minderjährigen in sozialen Medien, denn weltweit finanzieren sich ganze Familien durch Kinderarbeit auf Instagram oder Youtube. […]

Eine der bestverdienenden Youtuber weltweit ist die gerade mal neunjährige Anastasia Radzinskaya. Vergangenes Jahr erzielte sie mit ihrem Kanal „Like Nastya“ einen Umsatz von 28 Millionen Dollar und lag im „Forbes“-Ranking der erfolgreichsten Youtuber auf Platz sechs. […]

Dabei ist Kinderarbeit in Deutschland eigentlich verboten. Ab 13 Jahren dürfen sie laut Kinderarbeitsschutzverordnung nur kleine Jobs ausüben, Zeitungen austragen oder Nachhilfeunterricht geben. Bei Dreharbeiten oder Musikaufnahmen gelten Ausnahmen – das Jugendarbeitsschutzgesetz erlaubt je nach Alter eine bestimmte Stundenzahl pro Tag.

n-tv.de, 11.09.2023 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)