Zitiert: Klaus Eder erhält den Ehrenpreis der deutschen Filmkritik 2024

Der Ehrenpreis der deutschen Filmkritik geht in diesem Jahr an Klaus Eder als scheidenden General Secretary der FIPRESCI für seine Lebensleistung im Dienste der internationalen Filmkritik.

Klaus Eder, Jahrgang 1939, begann als Redakteur der Zeitschrift Film in den 1960er Jahren und wurde ab 1968 Filmkritiker beim Hörfunk des Bayerischen Rundfunks. In den politisch unruhigen Zeiten nach 1968 hat er deutsche Filmfestivals kuratiert, von 1986 bis 2007 programmierte er das Filmfest München. Für den deutschen Film setzte er sich auch über Landesgrenzen hinweg ein und wirkte als Berater vieler internationaler Festivals. Als Autor hat er Bücher unter anderem über Andrzej Wajda, Luis Bunuel, Im Kwon-taek oder Nagisa Ōshima verfasst. […]

Was Klaus Eder für den professionellen Austausch in der internationalen Filmkritik und weltweit für die Kooperation zwischen Filmkritik und Festivals geleistet hat, ist aus Sicht des Verbands der deutschen Filmkritik als eine außerordentliche Lebensleistung zu würdigen. Gerade auch deutsche Festivals und deutsche Filmkritiker*innen haben von seinem großen Engagement sehr profitieren können.

Pressemitteilung, vdfk.de, 04.02.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)