Zitiert: Land Berlin will von Journalistengruppe Geld zurück

Die Berliner Senatsverwaltung fordert von einer Journalistengruppe Fördergelder in Mio-Höhe für die Sanierung eines Wohnhauses in Kreuzberg zurück, berichtet der „Spiegel“. Unter den Eigentümern sollen „renommierte Journalisten“ von „taz“, „Zeit“, „Spiegel“, „Süddeutscher Zeitung“ und „Berliner Zeitung“ gewesen sein. Seit 1998 habe die Gruppe mindestens 3,4 Mio D-Mark, heute rund 1,7 Mio Euro, Steuergelder bekommen. Dafür hatte sie sich u.a. verpflichtet, die Miethöhe zu begrenzen, Altmieter nicht zu verdrängen und frei werdende Wohnungen Mietern mit Anspruch auf sozialen Wohnraum zukommen zu lassen. Tatsächlich sollen Wohnungen unter der Hand deutlich teurer vermietet worden sein, was erst 2022 aufflog.

Björn Czieslik, turi2.de, 22.07.2025 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)