Die Berliner Senatsverwaltung fordert von einer Journalistengruppe Fördergelder in Mio-Höhe für die Sanierung eines Wohnhauses in Kreuzberg zurück, berichtet der „Spiegel“. Unter den Eigentümern sollen „renommierte Journalisten“ von „taz“, „Zeit“, „Spiegel“, „Süddeutscher Zeitung“ und „Berliner Zeitung“ gewesen sein. Seit 1998 habe die Gruppe mindestens 3,4 Mio D-Mark, heute rund 1,7 Mio Euro, Steuergelder bekommen. Dafür hatte sie sich u.a. verpflichtet, die Miethöhe zu begrenzen, Altmieter nicht zu verdrängen und frei werdende Wohnungen Mietern mit Anspruch auf sozialen Wohnraum zukommen zu lassen. Tatsächlich sollen Wohnungen unter der Hand deutlich teurer vermietet worden sein, was erst 2022 aufflog.
Björn Czieslik, turi2.de, 22.07.2025 (online)