Zitiert: Lokaljournalistische Angebote statt nur Fernsehsender fördern

Bisher haben wir Weiterbildung und Technik gefördert. Die tollste Technik hilft mir aber nicht, wenn das Geld für vergleichbar tolle Inhalte nicht reicht. Und weiterbilden kann ich nur, wenn dafür überhaupt Ressourcen vorhanden sind. Das duale System setzt privatwirtschaftlich finanzierte Medien voraus. Dafür müssen über eine Förderung hinaus Rahmenbedingungen verbessert werden. Beispielsweise, indem Kooperationen zwischen Inhalteanbietern erleichtert oder Journalismus als gemeinnützig anerkannt wird. …

Tatsächlich – und auch das zeichnet unser Modell aus – geht es weit über Fernsehsender hinaus. Gefördert werden können auch Hörfunkangebote und Telemedien, also z.B. Blogs oder Podcasts. Damit können auch Tageszeitungen Förderung beantragen, z.B. für neue Formate. Und das haben sie auch getan. Ich finde das ganz wichtig, denn das trägt der nun einmal gegebenen Konvergenz von Angeboten Rechnung.

Anja Zimmer, medienpolitik.net, 12.03.2021 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)