Solche Gesellschaften sind vor allem an mehr Umsatz und mehr Geld interessiert. Sie wollen Unternehmen, bei denen sie eingestiegen sind, nach wenigen Jahren mit einem ordentlichen Profit wieder verkaufen. Das Mediengeschäft ist dafür nicht geeignet. Es erfordert nicht nur langfristiges Engagement, sondern auch die Bereitschaft, im Zweifel gesellschaftliche Verantwortung über Profitinteressen zu stellen.
Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass Springer nun zerschlagen werden soll. […] Wenn dann noch bei Bild mehr Anstand einzöge, wär’s perfekt.
Caspar Busse, sueddeutsche.de, 12.07.2024 (online)