Zitiert: Medienanstalten sehen in Deutschland 324 Public-Value-Angebote

Medienangebote, die besonders zur Meinungsvielfalt beitragen, sollen leichter auffindbar sein. Die Landesmedienanstalten haben diese Angebote bestimmt und nun auch namentlich genannt. Mit dabei ist unter anderem die „Bild“-App. […]

Bei dem überwiegenden Teil der gelisteten Angebote handelt es sich um lokale Privatradiosender. Aber auch Pay-TV-Anbieter wie Sky oder Disney Channel finden sich in der Aufstellung, ebenso die BBC News oder mobile App-Angebote von „Bild“, „Welt“ und NTV. Insgesamt handelt es sich um 72 bundesweite private Bewegtbild-, Audio- und Telemedienangebote sowie 252 lokal, regional und landesweit relevante Formate, die den Status jeweils für ihr Versorgungsgebiet erhalten haben und deren Status nur für diese jeweilige Region gilt. […]

Die Bundesländer hatten den Medienanstalten mit dem Medienstaatsvertrag vom November 2020 den Auftrag gegeben, für die Meinungsvielfalt relevante Angebote zu bestimmen. Privaten Anbietern soll mit einer höheren Aufmerksamkeit ein Anreiz geboten werden, auch weiterhin gesellschaftlich relevante Inhalte bereitzustellen.

epd medien, 12.11.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)