Zitiert: Medienereignis U-Boot-Suche

Nachrichten, hintergründige Reportagen, Eilmeldungen: Die Suche nach dem auf dem Weg zur Titanic verschollenen U-Boot nimmt medial großen Raum ein. Warum ist das so? Und müssten Medien stattdessen nicht mehr über das Sterben im Mittelmeer berichten?

Für Kommunikationswissenschaftler Nikolaus Jackob liegt genau hier eine entscheidende Erklärung dafür, warum so viele Medien so breit berichten. Das Thema beinhalte zahlreiche der Faktoren, die ein Ereignis zum Medienthema machten, erklärt der Geschäftsführer des Instituts für Publizistik der Universität Mainz gegenüber dem Deutschlandfunk: „Überraschung, etwas Mystik, historischer Kontext.“

@mediasres, 21.06.2023 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)