Zitiert: Medienförderung als effiziente, transparente, öffentlich gerechtfertigte Marktkorrektur

Dass Medienförderung im Zeitalter desinformativer Gefährdungen tatsächlich notwendig ist, aber als effiziente, transparente, öffentlich gerechtfertigte Marktkorrektur zugunsten jener Medien, die sich um seriösen Journalismus bemühen, mit diesem Gedanken ist weder bei den schutzgeldsüchtigen Medien noch bei der dienstleistungsversessenen Politik eine Auseinandersetzung zu führen.

Auch der ORF tut alles, um sich hier einzupassen, nimmt Postenbesetzungen von Chefredakteuren selbstverständlich im politischen Sinn vor und weigert sich, jegliche Mediendiskussion, gar eine über den eigenen Auftrag, im eigene Progamm zu führen. Wundert sich dann, wenn die rechtsextremen Freiheitlichen, die langst ihre eigene desinformative Medienlandschaft aufgebaut haben, nichts lieber sähen als sein baldiges Ende.

Armin Thurnher, uebermedien.de, 05.05.2023 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)