Zitiert: „Mehr Vielfalt im Kinderfilm“

Ich glaube, dass Kinder durch Filme befähigt werden können, Einstellungen und Handeln von sich und anderen zu hinterfragen. Gerade im Kontext des Festivals bieten sich Räume zu intensiveren Gesprächen und Diskussionen und insofern ist das Festival an dieser Stelle politisch, auch wenn es von Erwachsenen vielleicht nicht immer so wahr oder ernst genommen wird. …. Ich würde mir eine noch größere Themenvielfalt z.B. einen historischen oder auch mal einen sperrigeren Stoff wünschen und mehr Mut von den Filmemacher*innen dazu, Fragen aufzuwerfen und Widersprüche zu verdeutlichen. Es gibt eben nicht auf alles immer eine perfekte Antwort und ich glaube fest daran, dass Kinder diese Nuancen im Film verstehen und als bereichernd empfinden. Auch was die Vielfalt in Bezug auf Rollenbilder, künstlerische Handschriften oder die Darstellung von Lebenswelten betrifft, ist noch Luft nach oben.

Nicola Jones, Geschäftsführerin / Festivalleiterin GOLDENER SPATZ, medienpolitik.net, 04.07.2019 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)