Um ordentliche Arbeit abliefern zu können, fährt Busker fort, sei es wichtig, ausreichend Zeit zum Inszenieren zu haben. Es werde aber schon bei der Stoffentwicklung viel zu wenig darauf geachtet, wie hoch der Aufwand bei der Realisierung sei. „Also muss man es als Regisseur in der ohnehin knappen Vorbereitungszeit so umgestalten, dass es irgendwie drehbar ist.“
Bei seiner WDR-Serie „Die Mockridges“ hatte Busker für jede der knapp 30 Minuten langen Episoden vier Drehtage. Für eine Qualität, die seinen eigenen Ansprüchen genügt, wären aber mindestens sechs Drehtage nötig gewesen. Fernsehen, so Busker, funktioniere jedoch in vielen Bereichen nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit: „Es wäre Verschwendung, ein Maximum an Qualität anzustreben; es reicht völlig, dass die Zuschauer mit dem Programm zufrieden sind.“
Tilmann Gangloff, epd medien 28/2019, 19.07.2019 (nicht online)