Zitiert: Mixtape am Samstag

50 Jahre, das ist für eine Radiosendung ein geradezu biblisches Alter. Seit dem 7. Oktober 1974 schon gibt es „Klassik-Pop-et-cetera“ im Deutschlandfunk. Diemut Roether ist Fan und würdigt das Format zum Geburtstag. […]

Der große Reiz von „Klassik-Pop-et-cetera“ besteht auch darin, wie Künstlerinnen und Künstler über die Musik sprechen, die sie spielen, was sie mit ihr verbinden und was sie dadurch über ihr Leben erzählen. Man entwickelt beim Hören ungeahnte Sympathien und Antipathien […]

In den Augen von Warkus gibt es für die meisten Kulturschaffenden – mit Ausnahme der Musiker – ziemlich viele Fettnäpfchen, in die sie bei der Gestaltung der Sendung treten können. Es sei eine „Gratwanderung zwischen Prätention und Banalität“. […]

Man kann „Klassik-Pop-et-cetera“ aber auch einfach als Unterhaltung beim Frühstück am Samstagmorgen hören und sich freuen über interessante Gäste, anregende Erzählungen und gute Musiktipps. Und man kann mit der Sendung das Live-Radio wieder lieben lernen, denn nach der Ausstrahlung steht die Aufzeichnung nur eine Woche in der Audiothek.

Diemut Roether, epd medien, 02.10.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)