50 Jahre, das ist für eine Radiosendung ein geradezu biblisches Alter. Seit dem 7. Oktober 1974 schon gibt es „Klassik-Pop-et-cetera“ im Deutschlandfunk. Diemut Roether ist Fan und würdigt das Format zum Geburtstag. […]
Der große Reiz von „Klassik-Pop-et-cetera“ besteht auch darin, wie Künstlerinnen und Künstler über die Musik sprechen, die sie spielen, was sie mit ihr verbinden und was sie dadurch über ihr Leben erzählen. Man entwickelt beim Hören ungeahnte Sympathien und Antipathien […]
In den Augen von Warkus gibt es für die meisten Kulturschaffenden – mit Ausnahme der Musiker – ziemlich viele Fettnäpfchen, in die sie bei der Gestaltung der Sendung treten können. Es sei eine „Gratwanderung zwischen Prätention und Banalität“. […]
Man kann „Klassik-Pop-et-cetera“ aber auch einfach als Unterhaltung beim Frühstück am Samstagmorgen hören und sich freuen über interessante Gäste, anregende Erzählungen und gute Musiktipps. Und man kann mit der Sendung das Live-Radio wieder lieben lernen, denn nach der Ausstrahlung steht die Aufzeichnung nur eine Woche in der Audiothek.
Diemut Roether, epd medien, 02.10.2024 (online)