Ich bin traurig, dass ich meine Familie verliere. All die Kolleginnen und Kollegen, denen ich nach einer so langen Zusammenarbeit freundschaftlich verbunden bin, und deren Berufserfahrung und leidenschaftliche Unterstützung auf einmal wegbricht. Künftig werden wir es mit irgendwelchen außerhäusigen Produktionsfirmen zu tun haben, die halt auch mal einen Tatort machen und dann eben wieder anderes. Es wird sehr viel unpersönlicher werden. Die Heimat, die ich über dreizehn Jahre in diesem Sender hatte, gibt es dann nicht mehr.
Ulrich Tukur, sueddeutsche.de, 20.10.2023, (online)