Zitiert: NRW-Medienministers Nathanael Liminski zur Medienpolitik

So jung Nathanael Liminski noch ist, so viel hat er in der deutschen Medienpolitik schon zu sagen – nicht nur zur Reform der Öffentlich-Rechtlichen. Was kann der Mann, der vor sieben Jahren als „Laschets Schattenmann“ in Düsseldorf seine Ministerkarriere begann? […]

In dem einstündigen Gespräch wird zum Beispiel der Liminski-Satz fallen, dass es in Deutschland „mittlerweile ein Gruselkabinett medienpolitischer Nicht-Entscheidungen“ gebe. Dazu zählt er auch die gescheiterte Presseförderung durch den Bund: „Die Versprechen der Ampel waren sehr klar und sehr konkret. Das Ergebnis wird eine Beerdigung dritter Klasse sein. Die Leiche trägt die Kerze selbst.“ […]

Liminski glaubt, dass der Entwurf eine „gelungene Mischung ist aus der Berücksichtigung berechtigter Hinweise aus den Sendern und dem ambitionierten Anspruch der Länder, das öffentlich-rechtliche System nachhaltig aufzustellen, also dauerhaft finanzierbar und publizistisch wirksam, damit auch gesellschaftlich akzeptiert“.

Senta Krasser, dwdl.de, 05.10.2024 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)