In einer engen Auslegung könne BR24 beispielsweise erst dann über ein Hochwasser berichten, wenn die Fernsehsendung dazu gelaufen sei. „Ich weiß nicht, ob das wirklich im Interesse der Menschen in Bayern ist“, so Wildermuth. Auch Liveblogs, Apps und Social-Media-Aktivitäten seien im Kern gefährdet. Sie betonte auch, dass es keinerlei wissenschaftlichen Beleg gebe, dass es Verlagen besser gehe, wenn es öffentlich-rechtlichen schlechter gehe. Werbegelder würden dann nur stärker zu US-Plattformen abwandern, so Wildermuth.
Uwe Mantel, dwdl.de, 07.10.2024 (online)