Filmproduzentinnen brauchen im Schnitt deutlich weniger Fördergeld als ihre männlichen Kollegen, um mit ihren Filmen Menschen ins Kino locken. Die Zahlen stammen aus einer Untersuchung, die Joachim Huber für den Tagesspiegel ausgewertet hat. Danach werden nur 12 Prozent aller Filme allein von Frauen produziert, hingegen 57 Prozent allein von Männern (der Rest sind Gemeinschaftsproduktionen) – und das, obwohl an den Vergabestellen für die Produktionen mehr Frauen als Männer sitzen.
Joachim Huber, tagesspiegel.de, 05.03.2020 (online)